Mit bis zu 1,2 m/s werden die Gäste vom 162 Meter langen Zauberteppich nach oben befördert.
Mehrere Maßnahmen wurden parallel umgesetzt, damit das Gebiet der Gemeinde Gryon-Frience (CH) ganzjährig an Attraktivität zunehmen konnte. Als Dreh- und Angelpunkt spielt dabei der 162 Meter lange Sunkid Zauberteppich mit einer Holzgalerie und Satteldach die Hauptrolle. Nach ausführlichen Gesprächen zwischen den Tourismusverantwortlichen und Sunkid-Borer GF Axel Halder entstand eine kleine aber feine Erlebniswelt, die Impulse im Sommer und Winter setzen wird.
Dazu wurde ein Teich ausgehoben und mit dessen Aushubmaterial die Bergstation der Förderbandanlage um zwei Meter angehoben sowie die Piste rundherum entsprechend angepasst. Es entstand eine völlig neue Geländestruktur, die den Verzicht auf die bisherigen beiden Lifte ermöglichte. Der nun entstandene Teich wird zukünftig im Winter als Speicher- und im Sommer als Badeteich genutzt werden.
Der Zauberteppich selbst erschließt im Winter zur einen Seite hin eine Tubingbahn, während die andere Seite als Übungshang für Anfänger genutzt wird. Für den Sommer sind bereits verschiedene weitere Attraktionen geplant, die eine ganzjährige Auslastung des Zauberteppichs gewährleisten.
Die Gespräche rund um dieses Projekt zogen sich über einen langen Zeitraum, da die Verantwortlichen ein Personenförderband wollten, jedoch keine standardmäßige Galerie aus Plexiglas. Damit war das Projekt eigentlich bereits ad acta gelegt. Bis zu dem Moment, als der Tourismusverantwortliche Eric Chabloz im Prospekt von Sunkid-Borer eine Holzgalerie entdeckte, die im auf Anhieb gefiel. „Die Bauweise mit ihrem Satteldach erinnerte mich stark an die Kapellbrücke in Luzern.“ erinnert er sich. Nach einem Besuch in Serfaus (AUT), wo bereits eine baugleich von Sunkid errichtete Galerie steht, waren die Würfel endgültig gefallen. Das Projekt wurde einstimmig abgesegnet und umgesetzt.